Jahrgang 9 auf Klassenfahrt

Die Klassen 9a, 9b und 9c unternahmen eine Klassenfahrt nach Berlin und fuhren anschließend zur Gedenkstätte nach Sachsenhausen.

Gleich nach der Ankunft in der Unterkunft richteten sich die Schüler*innen und die betreuenden Lehrer*innen in den Zimmern ein und dann ging es auch schon los zur ersten Aktivität in die Trampolinhalle. Hier konnten sich alle nach der Fahrt austoben und auch den Kletterparcours austesten.

Am zweiten Tag stand der Besuch des Bundestages auf dem Programm. Der Bundestagsabgeordnete Frank Junge aus Wismar stellte sich den Fragen der Jugendlichen. Die geplante Besichtigung der gläsernen Kuppel des Bundestagsgebäudes wurde leider kurzfristig abgesagt.  

Die dadurch spontan entstandene individuelle Freizeit nutzten die Schüler*innen unterschiedlich, bevor die nächste Aktivität anstand. 

Die Klassen 9a und 9b besuchten das Computerspiele-Museum und die Klasse 9c erlebte am Abend eine Vorstellung der Blue Man Group, von der alle begeistert waren.

Am dritten Tag wurden schon wieder die Sachen gepackt und nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren alle Klassen nach Sachsenhausen in das ehemalige Konzentrationslager und besichtigten diese Gedenkstätte. 

Jede Klasse nahm an einer Führung teil. Die Mädchen und Jungen wirkten betroffen und nachdenklich, während sie an dem Ort waren, der so viel Leid für Tausende von Menschen gebracht hat.


Die Heimfahrt nach Wismar verlief sehr ruhig. Die meisten Schüler*innen waren müde, da die vergangenen zwei Nächte nicht so schlafintensiv waren.

Insgesamt war es eine sehr intensive und interessante Fahrt. Berlin als Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland hält Einiges bereit, das es in Wismar nicht gibt. Die Wege sind länger, die Straßen lauter, die Menschen bunter, die Sprachen zahlreicher. 

Das Fahren mit der U-Bahn war für viele eine neue Erfahrung und eine willkommene Erholungspause zwischen den anstrengenden Fußmärschen.

Die Schüler*innen haben sich untereinander besser kennengelernt und auch ihre Lehrer*innen von einer anderen Seite erlebt. Frau Fröhlich, Frau Schulz, Frau Möller, Herr Sandner, Herr Wiesner und Frau Hoffmann hatten die Betreuung und die Verantwortung für die drei Klassen des Jahrganges 9 übernommen. Sie konnten ihre Schüler*innen in einer anderen Umgebung wahrnehmen und viele Gespräche führen, die so im schulischen Alltag oft nicht zustande kommen.

S. Klingbiel, i.A. F. Möller, Fotos: T. Wiesner, B. Fröhlich